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Trainer-C-Ausbildung läuft in Berlin auf Hochtouren

  • Pressestelle
  • 27. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Nachdem im Vorjahr 11 neue Trainer mit C-Lizenz im Leistungssport Ringen ausgebildet wurden, meldeten sich 2025 insgesamt 14 Teilnehmer an, die eine Trainerlizenz erwerben wollen. Allein 6 Anwärter kamen aus Reinickendorf, wo der KSV zuhause ist, aber mit der Ringerabteilung der Reinickendorfer Füchse ein neuer Standort entstand, der in diesem Jahr den Antrag stellte, Mitglied des Berliner Ringer-Verbandes zu werden. Über 70 junge Talente trainieren inzwischen unter den Fittichen von Ex-Weltmeister Sinan Hanli und seinem immer größer werdenden Trainerteam.


Doch auch aus allen anderen Berliner Vereinen werden es immer mehr Männer und Frauen, die den Trainerstab des BRV zukünftig verstärken wollen und sich dazu mit der C-Lizenz für die Aufgabe wappnen, junge Talente gezielt auszubilden. Eines der Hauptthemen der diesjährigen Ausbildung ist der Umgang mit schwierigen Situationen im Training und Wettkampf, aber auch mit Problemen außerhalb der Ringermatte.


Verbandstrainer Jörg Richter, der mit der Aus- und Weiterbildung beauftragt wurde, holte sich in puncto Problemfälle Hilfe von einem Pädagogen, der als Erzieher auch schon Bücher über seine Tätigkeit mit Jugendlichen schrieb und ähnliche Weiterbildungen leitete.

Ralf Gehrtke reiste aus Hettstedt an, um den zweiten Abschnitt der Ausbildung mitzugestalten. „Wir haben zusammen Sportwissenschaften studiert, Ralf Gehrtke hat dann einen anderen Berufsweg als Erzieher eingeschlagen und sich entsprechend weitergebildet, seine Erfahrungen gab er nun an die angehenden Trainer des BRV weiter.


„Es gibt oftmals Problemfälle, die auch Trainern viel Fingerspitzengefühl abfordern. Wir wollen sie hier für das Thema Gewaltprävention und Konfliktlösung sensibilisieren. Ich denke, das ist uns hier in Reinickendorf gut gelungen“, nahm der Erzieher für betreutes Wohnen einen guten Eindruck mit zurück nach Hettstedt. An dem Lehrgangsabschnitt nahmen auch weitere, interessierte Trainerkollegen, wie Landestrainer weiblich, Winfried Gaul teil, der seine Erfahrungen auf diesem Gebiet teilte.


Unterstützt wurde dieser, doch recht ungewöhnliche Lehrgang, bei dem auch der Kinderschutz ein wichtiges Thema war, vom Landessportbund Berlin, wobei es auch um den Übergang der talentiertesten Kinder und Jugendlichen von den Schulen, oder der Straße in die inzwischen 15 Vereine Berlins ging, was zu einer weiteren, guten Entwicklung einer breiten Basis in den Vereinen führen soll.


Ein weiterer Baustein sind auch Weiterbildungen für Lehrer und Erzieher, die der Berliner Ringer-Verband seit dem vergangenen Jahr anbietet. Die Talente gehen zur Schule, dort müssen wir sie ausfindig machen. Hierbei holen wir uns die Hilfe der Lehrer und Erzieher“, steht Mitte Juli die nächste Weiterbildung für Pädagogen an, die seitens des BRV angeboten wird.


Entgegen kommt den Bestrebungen das Vorhaben des Deutschen Ringer-Bundes mit einer Basisausbildung für Lehrer, Erzieher, aber auch interessierten Eltern. „Diesen Ball werden wir aufnehmen und ringkampfinteressierte Personen mit dem Zertifikat ins Boot holen, sowie für eine weitergehende Ausbildung zu interessieren."


 
 
 

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