106 Nachwuchsringer aus 37 Vereinen reisten am vergangenen Samstag in Berlin-Moabit an, wo die Mitteldeutschen Meisterschaften der Junioren (U20) und B-Jugend (U-14) im griechisch-römischen Stil ausgetragen wurden.
Da die Titelkämpfe "offen" ausgeschrieben wurden, schickten auch Vereine ihre besten Ringer in die Bundeshauptstadt, die nicht einem der fünf Landesorganisationen von Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Berlin angehören, die sich zur Zweckgemeinschaft Ringen in Mitteldeutschland zusammengeschlossen haben. Selbst aus Prag (CZE), Gorzow (POL), sowie ukrainische Ringer nahmen teil und gaben dem Wettkampf internationales Flair. „Somit war das Niveau der Titelkämpfe, vor allem in den Finalduellen sehr hoch“, freute sich Berlins Landestrainer Christian Kebschull, vom ausrichtenden Verein Hauptstadtringer.
Auch der neugewählte Präsident des Berliner Ringer- Verbandes Dirk Puhlmann war des Lobes voll: „Es waren starke Kämpfe, ein reibungsloser Ablauf, mit angenehmem Umfeld“.
Den Pokal für die beste Landesorganisation nahm Sachsen mit nach Hause vor Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. Die Delegation um Landestrainer Andreas Bering gewann in beiden Altersklassen vor Mecklenburg-Vorpommern. Der Berliner Ringer- Verband sicherte sich bei den Junioren Platz drei, bei den B-Jugendlichen schrammten die Hauptstädter knapp an Bronze vorbei und wurden hinter Brandenburg Vierter.
Die Vereinswertung gewann der KSV Pausa, vor der tschechischen Vertretung von Olymp Prag und dem Greifswalder RV. Vor allem die Hauptstadtringer haben sich dem griechisch-römischen Stil verschrieben. Die Ringer um Christian Kebschull belegten als bester Berliner Verein den 5. Rang in der Mannschafts-Gesamtwertung.
Die letzten Finalduelle wurden auf einer Matte ausgetragen, wobei die Stimmung in der Sporthalle des Oberstufenzentrums Banken/Immobilien in Alt Moabit 10, 10557 Berlin, nur 10 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt gelegen, überschwappte.
Die Einzelergebnisse stehen hier.
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