Auch dieses Jahr haben wieder Ringerinnen und Ringer der Ermordung des berühmtesten Berliner Ringkämpfers gedacht. Der erste Deutsche Meister im Ringkampf, der die olympischen Spiele nutzen wollte, um auf den Faschismus und die Verbrechen an den Menschen aufmerksam zu machen, wurde vor 79 Jahren am 24. Oktober 1944 von den Nazis enthauptet. Voran gegangen waren viele Jahre Demütigung, Zuchthaus und Konzentrationslager. Als Teil des Widerstands der Gruppe um Robert Uhrig wurde er verhaftet.
Sportler*innen und Trainer ehrten Werner Seelenbinder bei der Gedenkveranstaltung durch eine sportliche Darbietung, Redebeiträge sowie technische und organisatorische Unterstützung. Die Preußen-Ringer, die den wesentlichen Teil der Beteiligung ausmachten, gingen unter anderem aus Vereinen hervor, die einst "BSG Empor Werner Seelenbinder“ und "Dynamo TZ Robert Uhrig" hießen.
Weitere Fotos, Videos und die Rebeiträge sind hier zu finden. Der Beitrag des SV Preußen zum Programm ist auf Youtube abrufbar.
Comments