Vizepräsident Christian Kebschull und Präsident Sascha Förster waren 2021 die Delegierten des Berliner Ringer-Verbandes beim DRB-Tag in Bad Mergentheim.
Der DRB-Präsident Manfred Werner (Bayern) verabschiedete sich nach 16-jähriger Amtszeit von der Ringerbühne, somit standen Neuwahlen des deutschen Ringerpräsidenten an.
Der saarländische DRB-Arzt Klaus Johann (60) verkündete bereits vor 2 Jahren seine Kandidatur. Er sammelte eine große, junge Mannschaft, die sich „DRB goes future“ nannte.
Im Frühjahr 2020 verkündete der NRW-Präsident Jens-Peter Nettekoven (43) ebenfalls sein Interesse am höchsten deutschen Ringeramt.
Er versuchte mit namhaften Persönlichkeiten des DRB zu punkten. Das waren vor allem DRB-Vizepräsident Günter Maienschein (Württemberg) und Starringer Alexander Leipold (Hessen).
Beide einte der Wille den deutschen Ringkampf zu entstauben und eine Aufbruchstimmung erzeugen zu wollen. Beide Kandidaten stellten sich und ihr Team persönlich bei der ZG Mitteldeutschland vor. Christian und Sascha wohnten beiden Treffen bei.
Bei ähnlichen Konzepten, konnte man im Vorfeld erahnen, dass es eine sehr knappe Entscheidung werden wird. Doch was sich dann in drei Wahlgängen abspielte war Dramatik pur. Damit hatte niemand gerechnet, dass gleich dreimal ein Patt durch den Leiter der Wahlkommission verkündet wurde: 34:34 Stimmen.
Nun musste laut Satzung das Los entscheiden. Dem kamen die Kandidaten zuvor und nach einem 60 sekündigen 4- Augen-Gespräch der Kandidaten zog Klaus Johann seine Kandidatur zurück. Jens-Peter Nettekoven nahm die Wahl an und war somit der neue DRB. Präsident.
Der Berliner Ringer-Verband e.V. gratuliert Jens ganz herzlich und wünscht ihm und seinem Team viel Kraft für die anstehenden Aufgaben.
[arnoheld]
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