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DRB-Kaderturnier in Frankfurt(O.)

Am vergangenen Wochenende luden die Nachwuchs-Bundestrainer die besten Ringer der U-17 im freien- und griechisch-römischen Stil, sowie die jungen Damen nach Frankfurt(O.) zum DRB-Sichtungsturnier ein, um sich ein Bild über die Kaderathleten zu machen, die sich für einen Einsatz bei den anstehenden, internationalen Aufgaben anbieten.


54 Ringerinnen, 66 Freistilringer und 79 Griechisch-Römisch-Spezialisten kämpften unter den Augen der Bundestrainer um die Medaillen, aber auch um Fahrkarten zu internationalen Wettkämpfen und Meisterschaften.


Besonders im weiblichen Bereich konnten sich die Ringerinnen aus der Hauptstadt in Szene setzen. Mina Witt (65 kg/SV Preußen Berlin) ließ nichts anbrennen, setzte sich in allen drei Begegnungen durch und kämpfte sich auf das oberste Siegertreppchen.

Zunächst war es ein schwerer Auftaktkampf der Ringerin vom SV Preußen, die sich gegen Melanie Lorenz vom Landesverband Sachsen mit 4:3 durchsetzen konnte. Doch im weiteren Turnierverlauf erkämpfte die Sportlerin aus der Riege von Landestrainer Winfried Gaul klare Erfolge. Gegen Levinay Colak aus Nordrhein-Westfalen gab es einen klaren 11:1-Punktsieg, ihre Verbandskameradin Amelie Retzlaff (VfL Tegel) schulterte Mina Witt beim Stand von 5:2 Punkten.


Nur zwei Teilnehmerinnen stellten sich im schwersten Damen-Limit, Sophie Handtmann (73 kg/SV Luftfahrt), die zudem noch im jüngsten Jahrgang dieser Altersklasse kämpft, unterlag gegen Lena Bohn (Mecklenburg-Vorpommern) und bekam damit die Silbermedaille ausgehändigt.


Magdalena Sernau (46 kg/SV Luftfahrt) verbuchte einen klaren 15:6-Erfolg über Maya Wagner aus Nordbaden, musste aber auch Niederlagen gegen die EM-Bronzemedaillengewinnerin des Vorjahres Josephine Wrensch (Thüringen) und Angelina Vogt (Baden-Württemberg) hinnehmen, die Hauptstädterin beendete das DRB-Sichtungsturnier auf Rang drei.

Ebenfalls Bronze gewann bereits erwähnte Amelie Retzlaff vom VfL Tegel. Mit Sieg gegen Melory Ihm (Brandenburg) und Niederlage gegen Finja Fischer (Südbaden) beendete auch Sophia Langner vom VfL Tegel im Limit bis 53 Kilo das Turnier und half mit, in der Länderwertung der jungen Damen Platz zwei hinter dem Südbadischen Verband zu erkämpfen, der es auf zwei Turniersiege und zwei Silbermedaillen brachte. Den dritten Platz der Länderwertung im weiblichen Ringkampf belegte die Landesorganisation Bayern, die Vertretung aus Nordrhein-Westfalen erreichte den 4. Rang unter den 15 angereisten Verbänden.


Bei den Freistilringern erkämpfte Bastian Conrad (80 kg/SV Luftfahrt) einen ausgezeichneten Bronzerang. Der Ringer vom SV Luftfahrt startete mit einem klaren 15:4-Sieg über Paul Müller aus Thüringen, musste dann jedoch zwei Niederlagen gegen Viktor Schlegel (Baden-Württemberg) und Igor Makuch (Saarland) hinnehmen, kämpfte sich dann aber im letzten Duell mit einem Sieg über Kirill Merkel (Niedersachsen), der verletzt aufgeben musste, noch auf den Bronzerang.

Nach Sieg über Hidayet Serin (Nordrhein-Westfalen) und einer Niederlage gegen den späteren Sieger Tim Krasnickji (Sachsen) stand auch Konstantin Valassis (55 kg/SV Luftfahrt) im Kampf um Bronze, der gegen Henri Lamitschka (Mecklenburg-Vorpommern) nur hauchdünn mit 5:6 verloren ging. Platz 5 damit für den Ringer vom SV Luftfahrt.

Auf Platz 5 beendete auch Finn Kühn (65 kg/SV Luftfahrt) das Sichtungsturnier, der mit Siegen über Erik Stoll (Sachsen) und Philip Trapp (Hessen) erfolgreich ins Turnier startete, dann aber an Andreas Truschakov (Südbaden) und im Kampf um Bronze an Raphael Titze (Thüringen) scheiterte.


„Wir sind vor allem im weiblichen Bereich sehr gut aufgestellt, bei den jungen Männern haben wir uns in beiden Stilarten viel vorgenommen. Wir wissen nun, was bis zu den Deutschen Meisterschaften noch zu tun ist, um auch dort erfolgreich zu sein und die guten Leistungen von Frankfurt(O.) zu wiederholen, oder gar zu verbessern“, so Berlins Verbandstrainer Jörg Richter. Auch der BRV-Vizepräsident Sport, Rainer Lawnitzak zeigte sich mit den Leistungen der Delegation aus der Hauptstadt zufrieden. „Ich danke den Trainern für die geleistete Arbeit und den Ringern und Ringerinnen für ihren Einsatz. Wir haben jetzt eine Standortbestimmung und können uns jetzt zielgerichtet auf die Deutschen Meisterschaften vorbereiten“, so Lawnitzak mit Blick auf den nächsten Höhepunkt, wo die internationalen Fahrkarten endgültig vergeben werden.


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