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Berliner Ringernachwuchs bei 3 Turnieren erfolgreich

Radolfzell/Kleinostheim/Chemnitz – Da tut sich etwas in Berlin, die Youngster aus der Hauptstadt kämpften beim Bodensee-Cup in Radolfzell (Südbaden), beim Phillipp-Seitz-Gedächtnisturnier in Kleinostheim (Hessen) und beim Lady’s-Cup in Chemnitz (Sachsen), wo reichlich Edelmetall gescheffelt wurde.

 

Eine lange Reise absolvierten die Freistilringer um Landestrainer Norman Schönwälder, die als Landesauswahl zum Bodensee-Cup nach Radolfzell reisten - einem Wettkampf, der mit 300 Teilnehmern aus 65 Vereinen schon einer Deutschen Meisterschaft gleichkommt. Mit einem Turniersieg, fünf Silbermedaillen und dreimal Bronze holten sich die Hauptstädter am Ende gar den Sieg in der Vereinswertung!

Shinza Menninger (33 kg/U12) stand nach fünf souveränen Siegen auf dem obersten Siegertreppchen, Tim Morgen (35 kg/U12), Noah Berndt (61 kg/U14), Marcel Szablewski (56 kg/U14), Enzo Menninger (42 kg/U17) und Luka Kurmashvili (61 kg/U17) unterlagen in ihren Finalbegegnungen, gewannen jedoch nach starken Leistungen in ihren Vorrundenkämpfen Silber.

Shaheer Baraki (70 kg/U20), Ali Kohadadad (61 kg/U20) und Lazare Kurmashvili (38 kg/U12) gewannen Bronzemedaillen.

„Die lange Tour in den äußersten Südwesten der Bundesrepublik hat sich voll gelohnt. Es gab gute Kämpfe auf hohem Niveau und wir wurden am Ende mit dem Sieg in der Vereinswertung belohnt, wobei unsere Delegation durchaus als Team aufgetreten ist“, hat sich aus Sicht des Landestrainers Norman Schönwälder diese Reise nach Radolfzell, der auch viel Organisation vorausging, durchaus gelohnt. In der Vereinswertung ließ Berlin auch das Swiss-Wrestling-Team, mehrere Nachwuchsmannschaften etablierter Bundesligavereine, den Vorjahressieger OL Schiltigheim aus Frankreich, sowie die Gastgeber KG Baienfurt und VfK Eiche Radolfzell, mit 21 Teilnehmern stärkste Vertretung, hinter sich.

 

Noch einen drauf setzte der SV Luftfahrt Ringen aus Berlin beim Philipp-Seitz-Gedächtnisturnier in Kleinostheim, wo 371 Kinder und Jugendliche aus 51 Vereinen in den Altersklassen U17, U14, U12, U10 und U8 um die Siegpreise und Medaillen kämpften.

Mit 5(!) Turniersiegen, und jeweils vier Silber- und Bronzemedaillen erzielten die Hauptstädter 75 Punkte und damit den Sieg in der Vereinswertung, vor dem SC Nürnberg (68), den SV Johannis Nürnberg (64), dem KSC Olympia Graben-Neudorf (56) und Gastgeber SC Kleinostheim, der mit drei Siegen einmal Silber und zwei Bronzemedaillen auf den 5. Platz über die Ziellinie kam.

Die Turniersiege für den SV Luftfahrt Ringen Berlin holten Bastian Conrad (92 kg/U17), Islam Borchashvili (52 kg/U14), Iisa Borchashvili (27 kg/U10), Amirhan Zinzaev (40 kg/U10) und Ayub Musaev (36 kg/U8).

Silber gewannen Seyid Sayan (24 kg/U8), Yagiz Güvenc (59 kg/U10), Jalal Asadi (29 kg/U10) und Ömer Üney (41 kg/U14), während Emilio Streich (29 kg/U12), Saschid Omarov (38 kg/U12), Yasin Üney (29 kg/U10) und Finley Mummhardt (52 kg/U10) Bronzemedaillen erkämpften.

 

 

Beim Lady-Cup in Chemnitz traten die Wildcats aus Berlin Weißensee mit einer starken Mannschaft an und erreichten in der Teamwertung hinter dem RV Thalheim, dem 1. Luckenwalder SC und dem SV Untergriesbach den 4. Platz unter 38 angereisten Vereinen.

Yelyzaveta Lutsenko (65 kg) stand in der Altersklasse U17 nach zwei Siegen auf dem obersten Siegertreppchen, bei der U12 erkämpften Nella Sweeney Moon (38 kg), Stefany Cudjoe Davila (31 kg) und Hanni Linke (23 kg) Silbermedaillen. Mit Bronze fuhren Claire Grelack (27 kg) und Sara Alamazani (69 kg/U14) wieder zurück in die Hauptstadt.

In Chemnitz startete auch der SV Preußen Berlin und der neu gegründete MMA Berlin. Für den SV Preußen holte Leona Lackeit (49 kg/U17) einen Turniersieg und Svea Dittner (29 kg) bei den Schülerinnen Bronze. Ein optimales Ergebnis erreichte der MMA Berlin mit einer Starterin Malica Schenk (46 kg), die bei den Schülerinnen unter 6 Teilnehmerinnen alle Kämpfe gewann und das Damenturnier auf dem 1. Platz beendete. Ebenfalls eine Teilnehmerin stellte der SV Luftfahrt Ringen Berlin mit Olivia Andrich (62 kg) in Chemnitz, die mit vier Siegen und einer Niederlage bei den Frauen den zweiten Platz belegte.

 

„Nach dem 5. Platz durch Joshua Morodion (VfL Tegel) bei den jüngst stattgefundenen Weltmeisterschaften der U-23 in Tirana (Albanien) und den guten Auftritten von Laura Kühn und Olivia Andrich in der albanischen Hauptstadt, kam nun unser Ringernachwuchs bei drei Wettkämpfen erfolgreich zum Zug, eine Entwicklung auf die wir sehr stolz sein können“, dankt BRV-Vizepräsident Sport Rainer Lawnitzak den Trainern und Organisatoren dieser Wettkampfreisen, die dem Berliner Ringer- Verband zu großer Anerkennung innerhalb der Ringerfamilie über die Ländergrenzen hinaus ins benachbarte Ausland verhelfen.


„Wir sind auf einem sehr guten Weg. Mit unserem neugebildeten Landesstützpunkt und den Kadergruppen, die von den Landestrainern Norman Schönwälder (Freistil), Winfried Gaul (weiblicher Ringkampf) und Christian Kebschull (griechisch-römischer Stil) geleitet werden, ist eine neue Qualität im Nachwuchsbereich entstanden“, so auch Verbandstrainer Jörg Richter, der jetzt mit den Landestrainern und den Vereinen Stabilität in diese Entwicklung bringen möchte.


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