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Berliner Ringer blicken in Richtung Deutsche Meisterschaften

Berliner Ringerinnen bei den Mitteldeutschen Meisterschaften auf Rang zwei der Länderwertung


Der Berliner Ringernachwuchs blickt bereits in Richtung der anstehenden Deutschen Meisterschaften, die am 3.-5. März mit den Titelkämpfen der Junioren und Juniorinnen gestartet werden.

Dazu reisten die Mädchen und Jungen an den letzten Wochenenden zu verschiedenen Wettkämpfen, um Standortbestimmungen gegen die unmittelbare Konkurrenz vorzunehmen.

War man vor drei Wochen sehr stolz auf das Ergebnis der Mitteldeutschen Meisterschaften der Junioren und B-Jugend, wo die Berliner Delegation in Eisleben einen sensationellen zweiten Rang in der Länderwertung erreichte, so zogen nun auch die Nachwuchsringerinnenn aus der Hauptstadt nach, die bei den Mitteldeutschen Meisterschaften im weiblichen Bereich, die in Werdau ausgetragen wurden, hinter Sachsen ebenfalls Rang zwei erkämpften.


Mit einem Titel durch Amelie Retzlaff (69 kg), sowie zwei Silbermedaillen, die durch Sophia Schwart (61 kg) und Sophia Langner (53 kg) gewonnen wurden, glänzte der VfL Tegel bei den A-Jugendlichen. Magdalena Heinrich (57 kg) verpasste den Sprung auf das Siegertreppchen und wurde Vierte, ebenso wie Clarissa Gromus (61 kg) vom TuS Hellersdorf.

Auch der SV Luftfahrt reihte sich erfolgreich in die Ergebnislisten dieser Altersklasse ein. Magdalena Sernau (46 kg) belegte hinter der EM-Dritten des Vorjahres Josephine Wrensch aus Thüringen den zweiten Platz, Georgina Streich erhielt in der gleichen Kategorie Bronze.


Bei den B-Jugendlichen gewann Frederike Huth (52 kg/SV Luftfahrt) den Meistertitel. Ihre Vereinskameradin Johanne Kunze holte Bronze und verwieß Eve Bogula vom SV Preußen auf den ‚undankbaren‘ 4. Platz. Eine Gewichtsklasse höher (56 kg) triumphierte Edda Reinke (SV Preußen) über den ‚Rest‘ des Teilnehmerfeldes und holte sich die Goldmedaille. Im Limit bis 42 kg dieser Altersklasse musste Leona Lackeit (SV Preußen) nur eine Niederlage gegen Aliya Leistner aus Thalheim hinnehmen, in allen anderen Begegnungen blieb die Berlinerin siegreich und gewann damit Silber, vor ihrer Vereinskameradin Levke Peter, die Bronze mit nach Hause nahm.

Auch die jungen Damen vom VfL Tegel blieben bei den B-Jugendlichen nicht ohne Edelmetall. Mia Schabram (47 kg) gewann mit drei Siegen und zwei Niederlagen Bronze, verwieß dabei Caroline Muhs, die ebenfalls vom VfL Tegel kommt, auf Rang vier.


In der jüngsten Altersklasse, der C/D-Jugend, schafften es junge Ringerinnen aus der Hauptstadt ebenfalls auf vordere Ränge in den Ergebnislisten. So darf sich Felia Wagner (55 kg/VfL Tegel) ein Jahr lang Mitteldeutsche Meisterin nennen, eine Gewichtsklasse darunter (50 kg) erreichte Kimberly Streich (SV Luftfahrt) den Bronzerang. Amelie Köpke (31 kg) vom neu gegründeten RKV Wildcats holte den ersten Titel für den Verein, Eleonora Koperschmidt (43 kg) glänzte mit Silber. Der SV Luftfahrt rundete die ausgezeichnete Medaillenbilanz der Berliner Ringerinnen bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Werdau mit Silber durch Malica Schenk (38 kg) ab.


Der Zweckverband Ringen in Mitteldeutschland ist Ausrichter der Mitteldeutschen Meisterschaften, die zum Großteil ‚offen‘ ausgeschrieben werden, sodass nicht nur Ringer und Ringerinnen aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin an diesen Titelkämpfen teilnehmen, sondern auch aus den benachbarten Landesorganisationen. So waren es insgesamt 133 Teilnehmerinnen aus 37 Vereinen, die aus 8 Bundesländern in Werdau angereist waren.


In der Länderwertung siegte Sachsen (173 Punkte) vor der Delegation aus Berlin, die es auf 99 Zähler schaffte. Auf dem 3. Rang schlitterte Brandenburg mit 91 Punkten über die Ziellinie. Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Sachsen-Anhalt folgten auf den Plätzen vier bis sieben.

In der Vereinswertung erreichte der VfL Tegel einen hervorragenden 2. Platz, hinter den jungen Damen vom 1. Luckenwalder SC (BRB) und vor dem RV Thalheim (SAS), die den 3. Platz vor dem SV Luftfahrt erreichten. Der SV Preußen kletterte in dieser Wertung auf Rang 11 unter den 37 angereisten Vereinen, der RKV Wildcats schaffte es auf Rang 16. Der TuS Hellersdorf (Rang 36), mit nur einer Starterin in Werdau dabei, ließ den Traditionsverein ASV Hof (BAY) hinter sich.



Nachwuchsringer vom Weddinger RV mit fast optimaler Ausbeute


Zeitgleich wurden auch die ‚offenen‘ Landesmeisterschaften aller Jugendklassen in Niedersachsen ausgetragen, die durch den TSV Achim veranstaltet wurden. Der Weddinger RV nahm mit drei Ringern teil. Die Berliner erzielten dabei mit zwei Titelgewinnen und einem zweiten Platz ein fast optimales Ergebnis.

Bei den B-Jugendlichen ließ Ibrahim Dadali (80 kg) nichts anbrennen und bezwang alle drei Kontrahenten seiner Gewichtsklasse durch Schultersiege. Auch Salakhuddin Abdulaiev (57 kg) gewann alle Begegnungen vor Ablauf der offiziellen Kampfzeit und sicherte sich den Landesmeistertitel.

Gleich fünf Begegnungen hatte Magomed Dadali (80 kg) bei den A-Jugendlichen zu überstehen. Die Auftaktbegegnung gegen Oleh Holub (SC Roland Hamburg) ging verloren, doch dann kämpfte sich der Berliner Ringer von Landestrainer Bülent Dagdemir von Sieg zu Sieg und am Ende auch zur Silbermedaille.


Bei den B-Jugendlichen erzielte der Weddinger RV mit zwei Titelgewinnen einen ausgezeichneten 4. Rang in der Vereinswertung. Insgesamt nahmen 172 Nachwuchsringer aus 16 Vereinen an den Niedersächsischen Landesmeisterschaften in Achim teil.


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