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BEM der U8& U10 sowie der Männer

  • Pressestelle
  • 27. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

Einen kompletten Tag des olympischen Ringkampfsports gab es am 19. Juli im Landesstützpunkt der Ringer in der Stahlheimer Straße, wo der SV Preußen am Vormittag die Berliner Meisterschaften der jüngsten Altersklassen U8 und U10 startete. Ab 17:30 Uhr gehörte die moderne Schulporthalle der Humann-Grundschule den Männern. Während zu den Titelkämpfen der Youngster neun Berliner Vereine um die Medaillen kämpften, wurde das Turnier der Männer offen ausgetragen, so dass auch Ringer aus anderen Bundesländern teilnehmen konnten.


Schon im Vorfeld wurden die Organisatoren vom Ansturm überrascht, die Teilnehmerfelder beider Wettkämpfe waren schnell gefüllt und die zulässige Anzahl der Teilnehmer erreicht. „Wir können hier nur zwei Matten legen. Das heißt, maximal dürfen bei den Kleinen 100 Ringer und Ringerinnen kämpfen, bei den Männern 70“, so Organisator Stefan Saul, der zuletzt gar einige Meldungen nicht mehr annehmen konnte.

„Die Teilnehmerzahlen sind in den letzten drei Jahren sprunghaft angestiegen, waren es zuletzt 50 bis 60 junge Ringer und Ringerinnen im Nachwuchsbereich, so wurde 2025 die ‚Schallmauer‘ von 100 Berliner Nachwuchsringern schnell durchbrochen und auch bei den Männern waren es nach etwa 30 Kämpfern im Vorjahr, nun über 70“, freute sich der Präsident des Berliner Ringer-Verbandes Dirk Puhlmann über die rasante Entwicklung.


Nach der Eröffnung durch den Stefan Saul übergab Berlins Verbandstrainer Jörg Richter die Lizenzen an 14 neue Trainer.

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Jungen gegen Mädchen


In den jüngsten Altersklassen kämpfen Jungen und Mädchen zusammen und die jungen Damen ließen sich bei den Titelkämpfen nicht die ‚Butter vom Brot‘ nehmen und kämpften mit den Jungen auf Augenhöhe - durch Luna Lackeit (25 kg) und Philia Mavroudis (28 kg) stellte Gastgeber SV Preußen in der Altersklasse U10 gar zwei Berliner Meisterinnen.

„Es waren starke Teilnehmerfelder, gute Kämpfe. Diese Berliner Meisterschaften im Nachwuchs haben gezeigt, dass unsere Berliner Vereine noch einmal einen großen Sprung nach vorn gemacht haben“, sieht auch Verbandstrainer Jörg Richter den Berliner Ringkampf auf einem sehr guten Weg.


Ein Kopf-an-Kopfrennen gab es in der Vereinswertung, wo der SV Luftfahrt in der Altersklasse U8 klar vor dem SV Preußen den Pokal des besten Vereins gewann, während bei den unter 10-jähringen der SV Preußen deutlich dominierte, in der Gesamtwertung hatten die Gastgeber vom SV Preußen die Nase knapp vorn. Dritte Kraft war in beiden Altersklassen TuS Hellersdorf, der KSV Reinickendorf und die Hauptstadtringer folgten unmittelbar auf den Plätzen vier und fünf der Gesamtwertung.


Doch auch die neuen Vereine Reinickendorfer Füchse und Reflect Berlin, die sich erst 2025 unter dem Dach des Berliner Ringer-Verbandes neu angemeldet hatten, starteten erfolgreich bei den Titelkämpfen und auch der SC Berolina und Freestyle RV gewannen jeweils zweimal Silber.


Sehr viele Eltern, Freunde, Verwandte und weitere Ringkampf-Freunde umsäumten die beiden Ringermatten und sorgten für eine schöne und lautstarke Kulisse - darunter der Weltmeister von 1981, Roland Gehrke, und der Ehrenpräsident des Berliner Ringer-Verbands, Claus Baumhauer. Manche Träne musste getrocknet werden, Siege wurden bejubelt. Am Ende waren sie alle Gewinner, die kleinen, großen Kämpfer und Kämpferinnen, die zeigen konnten, was sie im Training schon gelernt haben. „Hervorzuheben ist der Kampfgeist der jungen Nachwuchsringer, auch wenn die eine oder andere Technik noch nicht klappte. Es wurde immer verbissen um jede Wertung gerungen“, erspähten die beiden Landestrainer Winfried Gaul (weiblicher Bereich) und Norman Schönwälder (Freistil) viele Talente.


Am späten Nachmittag betraten die Männer die Wettkampfarena und auch da wurde der Teilnehmerrekord gebrochen. ‚Berlin ist immer eine Reise wert‘, so das Motto für viele Gäste, denn selbst aus Kornwestheim (Württemberg), Malsch (Nordbaden), oder Niedernberg (Bayern) reisten Athleten an.

Auch der Magdeburger SV war mit fünf Ringern und einer großen Fanschar vertreten, die Ringer aus der Hauptstadt Sachsen-Anhalts jubelten über zwei Titel und jeweils einmal Silber und Bronze. Magdeburg war damit um eine Medaille (6 Punkte) besser als die Hauptstadtringer, die mit zweimal Gold und einmal Silber in der Vereinswertung den zweiten Platz belegten. Auch bei den Männern folgte TuS Hellersdorf auf Rang drei, der SV Preußen, Niedernberg und der VfL Tegel folgten auf den Plätzen vier bis sechs, wobei vor allem Jason Hill aus Tegel für spektakuläre Aktionen sorgte.


„Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Tag für den Ringkampfsport in Berlin“, so die Organisatoren um Stefan Saul, Winfried Gaul und Heiko Gensicke, dessen Sohn Felix (22 kg) in der Altersklasse U8 den Berliner Meistertitel einheimste und im Finale Maja Saul, die Tochter von Stefan Saul, in einem spannenden Duell mit 7:6 bezwang.


Aufgrund der rasanten Entwicklung wird über eine neue Struktur der Berliner Meisterschaft für das kommende Jahr nachgedacht, um dem Ansturm der vielen Kinder, Jugendlichen, aber auch der Männer gerecht zu werden.



 
 
 

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