Am vergangenen Wochenende war die Fläminghalle in Luckenwalde Austragungsort der Deutschen Meisterschaft für die weibliche A- und B-Jugend. 146 Teilnehmerinnen kämpften um die insgesamt 17 zu vergebenen Titel, darunter 16 Berliner Sportlerinnen (9 in der B-Jugend und 7 in der A-Jugend).
B-Jugend
In der Gewichtsklasse bis 42kg (12 Teilnehmerinnen) wurde der BRV von Levke Peter und Leona Lackeit (beide SV Preußen) vertreten. Levke stand nach je 2 Siegen und Niederlagen im Kampf um Platz 5. Gegen Sofia Koch (SC Anger, BAY) hatte Levke mit 2:4 das Nachsehen, belegte aber einen guten Platz 6.
Leona konnte im Pool 1 Kampf gewinnen, verlor aber 2 Kämpfe. Da in den weiblichen Altersklassen die Platzierungen bis Platz 10 ausgerungen werden, stand Leona am Samstagabend im Kampf um Platz 7. Hier konnte sie Melanie Klawa (1. Hennigsdorfer RV, BRB) bei einer 2:0 Führung auf Schulter besiegen und sich Platz 7 sichern.
Bis 47kg (16 Teilnehmerinnen) gingen 3 Berliner Starterinnen über die Waage. Caroline Muhs (VfL Tegel) startete mit 3 Siegen ins Turnier. In den Kämpfen um die Platzierungen im Pool musste sie sich jedoch ihren Gegnerinnen geschlagen geben, stand damit aber am Sonntag im Kampf um Platz 5. Ausgeruht konnte Caroline diesen Kampf gegen Janique Wolf (RV Lugau/Erzgebirge, SAS) mit 2:0 nach Punkten gewinnen und sich Platz 5 sichern.
Mia Schabram (VfL Tegel) stand nach 1 Sieg und 2 Niederlagen am Samstagabend im Kampf um Platz 9, den sie sich durch einen Aufgabesieg über Vilianna Baulin (ASV Mainz, RHH) sichern konnte.
Dritte BRV-Starterin in dieser Gewichtsklasse war Eve Bogula vom SV Preußen. Nach 2 Niederlagen schied sie auf Platz 13 aus.
Unter den 13 Starterinnen der Gewichtsklasse bis 52kg befanden sich ebenfalls 3 Ringerinnen des BRV. Das Losglück hatte es dabei so gewollt, dass alle Sportlerinnen auch noch im gleichen Pool auf einander trafen.
Nach 4 souveränen Siegen stand Frederike Huth (SV Luftfahrt Ringen) am Sonntag im Finale um den Titel. Hier stand sie Emma Steuer (AC Heusweiler, SRL) gegenüber. Bei eigener hoher Führung lief Frederike in einen Nackenhebel und unterlag auf Schulter. Damit Silber für Frederike.
Emily Reimann (Vfl Tegel) und Johanne Kunze (SV Luftfahrt Ringen) trafen nach je 1 Sieg und 2 Niederlagen im sog. Poolfinale um Platz 3 des Pool auf einander. Hier konnte sich Johanne mit 10:0 Punkten durchsetzen, sodass sie im Kampf um Platz 5 stand und Emily im Kampf um Platz 7. Ihren Finalkampf konnte Johanne gegen Liv King (AB Aichhalden, WTB) mit 5:0 nach Punkten gewinnen und sicherte sich damit Platz 5. Emily unterlag am Samstagabend Pia Lebuser (RSV Hansa 90, BRB) und belegte damit Platz 8 in der Endabrechnung.
In der Gewichtsklasse bis 58kg traf Edda Reinke (SV Preußen) auf 7 weitere Gegnerinnen. Mit 2 klaren Siegen konnte sie sich für das Finale um den DM-Titel qualifizieren. Dort traf Edda auf Ayla Sahin (KSV Tennenbronn, SBD), die ihren Titel mit einem Punktsieg verteidigen konnte. Nach Bronze in 2022 gewann Edda damit Silber in Luckenwalde.
Hinter Südbaden und Brandenburg belegten die Berliner B-Jugendlichen einen starken 3. Platz in der Verbandswertung.
A-Jugend
Unter den 15 Teilnehmerinnen bis 53kg vertrat Sophia Langner (VfL Tegel) den Berliner Ringer-Verband. Den beiden klaren Siege standen am Samstag 2 knappe Niederlagen gegenüber, sodass Sophia am Sonntag im Finale um Platz 5 stand. Diesen 5. Platz konnte sich Sophia mit einem 4:1 Punktsieg über Lisa Shavadze (SV Fellbach, WTB) sichern.
Magdalena Heinrich (VfL Tegel) belegte in der Gewichtsklasse bis 57kg nach 1 Sieg und 2 Niederlagen den 11. Platz unter den 17 Teilnehmerinnen.
Sophia Schwart (VfL Tegel) und Clarissa Gromus (TuS Hellersdorf) losten sich in der Gewichtsklasse bis 61kg in den gleich Pool. Nach 2 Siegen und 2 Niederlagen, darunter ein knapper 3:3 Punktsieg im verbandsinternen Duell, stand Sophia am Sonntag im Finale um Platz 5. Diesen Kampf verlor sie gegen Hannah König (KSV Berhausen, NBD) auf Schulter, sodass Sophia den 6. Platz in der mit 9 Teilnehmerinnen besetzten Gewichtsklasse. Nach 1 Sieg und 2 Niederlagen stand Clarissa im Kampf um Platz 7, den sie sich mit einem Schultersieg gegen Nora Heynisch (SV Weißwasser, SAS) sicherte.
Nach Bronze bei den Juniorinnen konnte sich Mina Witt (SV Preußen) auch bei der DM in Luckenwalde Bronze sichern. Nach einem Sieg und einer knappen Niederlage in der Gewichtsklasse bis 65kg (8 Teilnehmerinnen), traf Mina im Kampf um die Medaille auf Melanie Holländer (VfK Schifferstadt, PFZ). Mit einem vorzeitigen Sieg aufgrund technischer Überlegenheit sicherte sich Mina ihre zweite DM-Medaille in diesem Jahr.
In der Gewichtsklasse bis 69kg ging der Titel nach Berlin zum VfL Tegel. Amélie Retzlaff konnte sich im 7 Sportlerinnen umfassenden Teilnehmerfeld mit 2 Siegen im Pool für das Finale um den Titel qualifizieren. Hier traf sie auf Annalena Landgraf (KFC Leipzig, SAS) und konnte sich mit einem 8:4 Punktsieg die Goldmedaille und den DM-Titel sichern.
In einem nordischen Turnier der Gewichtsklasse bis 73kg verließ Sophie Handtmann (SV Luftfahrt Ringen) einmal die Matte als Siegerin, musste sich in den anderen 3 Kämpfen jedoch geschlagen geben. Damit belegte Sophie den 4. Platz ihrer Gewichtsklasse.
Bei den A-Jugendlichen belegte der Berliner Ringer-Verband mit diesen Ergebnissen den 5. Platz in der Verbandswertung. Der Sieg ging hier an Sachsen, vor Südbaden und Bayern.
Unter den insgesamt 75 angereisten Vereinen über beide Altersklassen hinweg belegte der VfL Tegel den 3. Platz (7 Teilnehmerinnen), den 5. Platz belegte der SV Preußen (5 Teilnehmerinnen), für den SV Luftfahrt Ringen (3 Teilnehmerinnen) reichte es für Platz 8 und der TuS Hellersdorf belegte mit 1 Teilnehmerin den 60. Platz.
Die Einzelergebnisse können hier eingesehen werden: liga-db
Der Berliner Ringer-Verband gratuliert allen Sportlerinnen ganz herzlich zu diesen Ergebnissen.
Коментарі