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Berliner Meisterschaften: Die Kleinsten ganz groß

Pressestelle

Der Sturmlauf der Berliner Ringer geht auch 2025 weiter. Nachdem eine Berliner Ringerauswahl zum Ende des vergangenen Jahres den Bodensee-Cup gewonnen hat und der SV Luftfahrt Ringen Berlin beim hoch dotierten Philipp-Seitz-Pokal in Kleinostheim siegreich war, standen am 18.01.2025 die ‚Offenen Berliner Meisterschaften‘ im Fokus, bei denen die Nachwuchsringer der Altersklassen U12 und U14 im freien und griechisch-römischen Stil um Titel und Medaillen kämpften.


Da dieser Wettkampf ‚offen‘ ausgeschrieben wurde, konnten auch Ringer aus anderen Bundesländern teilnehmen - die am weitest gereisten Teilnehmer kamen aus München. „Auch daran erkennt man, dass die Berliner Vereine an Ansehen gewonnen haben und man sich mit uns messen will“, so der Präsident des Berliner Ringer-Verbandes Dirk Puhlmann, der zum Start in das neue Kalenderjahr eine sehr gute Bilanz 2024 seiner Landesorganisation präsentieren konnte.


Zurück zu den Berliner Meisterschaften, wo 120 junge Ringer aus 25 Vereinen angetreten waren - darunter 9 Berliner Vereine, so viel wie lange nicht mehr.  In der Vereinswertung siegte der KFC Leipzig, der mit 14 Nachwuchsringern nach Hellersdorf gekommen war und 5 Titel, sowie viermal Silber und drei Bronzemedaillen wieder mit nach Hause nahm. Hinter dem Nachwuchs aus dem Bundesstützpunkt der sächsischen Messemetropole kamen die Berliner Vereine SV Luftfahrt und der SV Preußen auf den Plätzen zwei und drei über die Ziellinie.


Der SV Luftfahrt feierte durch Saschid Omarov (38 kg/FR/U14), Felix Kuring (75 kg/FR/U12), Gimbat Gadzhiev (44 kg/FR/U12) und Iisa Borchashvili (29 kg/FR/U12) vier neue Titelträger 2025. Dazu kamen dreimal Silber und dreimal Bronze.


Beim Drittplatziertem SV Preußen fehlte das I-Tüpfelchen in Form eines Berliner Meisters. Dafür erkämpften die Ringer durch Adam Bernd (50 kg/FR/U12), Mailo Panthen (38 kg/FR/U14), Anton Senst (48 kg/FR/U14) und Noah Bernd (62 kg/FR/U14) viermal Silber, Theo Senst (47 kg/FR/U12) rundete die Medaillenbilanz des SV Preußen mit Bronze ab.


Erst nach den beiden Berliner Spitzenvereinen belegte der 1. Luckenwalder SC mit 3 Titeln, zweimal Silber und einer Bronzemedaille den vierten Platz in der Vereinswertung, vor dem Gastegeber TuS Hellersdorf. Die Ringer aus dem Nordosten Berlins haben mit zwei Meistertiteln durch Karam Khudoyan (34 kg/FR/U12) und Konstantine Koreli (41 kg/GR/U14), sowie einer Silbermedaille, die durch Tim Morgen (36 kg/FR/U12) erkämpft wurde, mit dem 10-köpfigen Aufgebot ihre stark angestiegene Leistungskurve nachgewiesen.

Erst nach Hellersdorf kam der Ringernachwuchs aus dem Bundesstützpunkt Frankfurt(O.) auf Rang sechs der Vereinswertung und auf Platz sieben die Jugend des Zweitbundesligisten RV Lübtheen.


Die Hauptstadtringer glänzten mit drei Titeln, die durch Isa Arsangeriev (31 kg/FR/U12), Lazare Kurmashvili (41 kg/FR/U12) und Junus Elmurzaev (75 kg/GR/U12) erkämpft wurden. Nikita Zimmermann (34 kg/FR/U12) gewann vier Kämpfe vor Ablauf der Kampfzeit durch technische Überlegenheit oder Schultersieg, musste sich nur dem Lokalmatadoren Karam Khudoyan aus Hellersdorf nach Punkten geschlagen geben und gewann damit Silber.


Mit fünf Ringern startete der Weddinger RV in die Titelkämpfe: Suleiman Abdulaiev (52 kg/FR/U14) holte einen Titel, Mansur Umarov (68 kg/FR/U14) und Permanov Abu Bakr (31 kg/FR/U12) gewannen jeweils Silber.

Beim neu gegründeten Verein MMA Berlin freute man sich über die beiden Starter Shinza Menninger (36 kg/FR/U12) und Lenn Schenk (35 kg/FR/U14), die Goldmedaillen gewannen. Zwei Starter, zwei Titel - ein optimales Ergebnis für den Verein aus Berlin-Schöneberg, wobei Shinza Menninger in seinen vier Begegnungen 40:0 Kampfpunkte sammelte und keinen einzigen Gegenpunkt zuließ.


Zwei Starter und zweimal Bronze erzielte der KSV Reinickendorf bei den Berliner Meisterschaften durch Kerem Hanli (52 kg/FR/U14) und Abdullah Dasaev (31 kg/FR/U12), wobei vor allem Kerem Hanli erst in die ältere Altersklasse U14 aufstieg, sich dort jedoch sehr gut ‚verkaufte‘.


Mit drei Teilnehmern war Berlins Traditionsverein SC Berolina 03 in Hellersdorf dabei, bei dem einst Werner Seelenbinder trainierte. Noch gelang keinem der jungen Ringer der Sprung auf das Siegertreppchen, doch daran arbeitet Trainer Zekai Turgay mit seinen jungen Athleten.


Der ebenfalls neu gegründete RKV Wildcats hat nicht nur Mädchen in den Trainingsgruppen, die derzeit stark anwachsen, sondern auch Jungs. Mit Arsen Kosiuk (41 kg/FR/U14) startete einer davon bei den Berliner Meisterschaften und erzielte in seiner Gewichtsklasse den 3. Platz.


Alle Ergebnisse sind bei Liga-DB zu finden.

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